Grafitfolien

Wärmeleitende Grafitfolien bestehen aus natürlichem oder synthetischem Grafit und besitzen keine elektrische . Aufgrund ihrer Beschaffenheit passen sich die Folien den Kontaktflächen sehr gut an. Grafitfolien kombinieren eine hohe Wärmeleitfähigkeit mit einem sehr geringen thermischen Kontaktwiderstand.

Die Wärmeleitfähigkeit der Grafitfolien in X/Y-Richtung (Fläche) und in Z-Richtung (zu kontaktierende Oberflächen) ist richtungsabhängig (anisotrop).

Die Anisotropie verbunden mit einer Gewichtseinsparung (im Vergleich zu anderen thermischen Materialien) macht den Einsatz von Grafitfolien in Verbindung mit Heatspreadern besonders interessant. Weiterhin werden die Folien beispielsweise auch in Netzteilen, Notebooks und Leistungsmodulen eingesetzt. Auch in der Luft- und Raumfahrt finden Grafitfolien Verwendung, da sie aufgrund ihrer hohen Temperaturbeständigkeit (-40°C bis 400°C) und geringen in extremen Umgebungen nutzbar sind. 

Thermisch leitende Grafitfolien sind eine Alternative zu herkömmlichen Wärmeleitpasten.

Sie eignen sich außerdem hervorragend für Anwendungen, bei denen Phase Change Temperaturen nicht erreicht bzw. überschritten werden und daher keine Phase Change Materialien eingesetzt werden können. Beispiele für konkrete Anwendungen sind unter anderem Chipsätze, Speicherchips und micro-bga.

Bei Bedarf können Grafitfolien kundespezifisch zugeschnitten und gestanzt sowie mit einem Klebeband ausgestattet werden. 

  • ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit
  • sehr geringer Wärmeübertragungswiderstand
  • guter Druckverformungsrest
  • ausgezeichnete Verarbeitbarkeit
  • effektiver Ersatz von Wärmeleitpasten

Toleranzen

Materialstärke (mm) 0,017 - 0,25 +/- 0,025
0,26 - 0,5 +/- 10 %
Zuschnitte (mm) 0 - 50 +/- 0,5
> 50 +/- 1,0
 
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