A (5) C (2) D (3) E (7) F (4) G (3) H (4) I (6) K (4) M (1) N (1) P (4) R (2) S (5) U (1) V (2)

A

Abriebbeständigkeit

beschreibt die Eigenschaft eines Materials, dem Oberflächenverschleiß standzuhalten.

Abschirmmaterialien

Anwender können heute auf eine große Vielzahl an  zurückgreifen. Angefangen bei herkömmlichen Federkontaktleisten aus -Beryllium, über Kunststoffe, die mit leitfähigem Kohlenstoff oder mit leitenden Partikeln durchsetzt sind, bis hin zu Kunststoffen oder Elastomeren, die mit einem Drahtgeflecht überzogen sind. Schirmwirkung, Anpressdruck, mechanische und klimatische Bedingungen und nicht zuletzt deren Verträglichkeit gilt es bei der Auswahl geeigneter Produkte zu berücksichtigen.

Absorption

bezeichnet im Allgemeinen das Aufsaugen, In-sich-Aufnehmen von etwas. Dabei kann eine Welle, ein einzelnes Teilchen oder ein Teilchenstrom in einen Stoff bzw. Körper aufgenommen werden.

Aluminium

ist ein chemisches Element und gehört zu den Nicht-Eisenmetallen. Es ist ein relativ weiches Metall. Da es sehr dehnbar ist, kann es durch Auswalzen einfach zu dünner Folie verarbeitet werden. ist ein sehr guter elektrischer Leiter.

Ampere

(A) ist die Stärke eines elektrischen Stroms, der durch einen Leiter fließt.

C

Carbon

steht für Kohlenstoff und ist ein chemisches Element. In der Natur kommt es entweder chemisch gebunden (z. B. Kohlenwasserstoff) oder in reiner Form (z. B. Diamant) vor.

CE-Kennzeichnung

In vielen europäischen Richtlinien ist festgelegt, dass Produkte eine tragen müssen. Der Hersteller erklärt damit, dass das Produkt allen geltenden europäischen Vorschriften entspricht und es den vorgeschriebenen Konformitätsbewertungsverfahren unterzogen wurde. Es ist zu beachten, dass - anders als z. B. beim - die NICHT zwangsweise von einer unabhängigen Prüf- und Zertifizierungsstelle durchgeführt werden muss.

d

dB

(Dezibel) ist die Einheit des Leistungspegels LP, der das Verhältnis einer Leistung P im Vergleich zu einer Bezugsleistung P0 beschreibt. LP = 10lg P/P0

D

Dichte

Die bezeichnet das Verhältnis der Masse zum Raum eines Körpers.

Druckverformungsrest (DVR)

Der Druckverformungsrest ist ein Maß dafür, wie sich Elastomere bei lang andauernder Druckverformung und anschließender Entspannung verhalten. Besonders bei Dichtungen aus Elastomeren ist die bleibende Verformung eine wichtige Kenngröße. Ein DVR von 0% bedeutet, dass der Körper seine ursprüngliche Form wieder voll erreicht hat, ein DVR von 100% sagt aus, dass der Körper völlig verformt wurde.

E

Edelstahl

Bei handelt es sich um legierten oder unlegierten Stahl mit einem besonderen Reinheitsgrad. In sind mindestens 10,5 % Chrom enthalten. besitzt eine bessere Korrosionsbeständigkeit durch eine Passivschicht, die als Barriere zwischen Legierung und den sie umgebenen Medien fungiert. Bei Beschädigung dieser Passivschicht stellt sie sich unter Einfluss von Sauerstoff selbstständig wieder her.

Elastomer

Elastomere sind formfeste Kunststoffe, die sich aber bei Zug- und Druckbelastung elastisch verformen und danach wieder weitgehend in ihre ursprüngliche Form zurück finden. Bei lang andauerndem, konstantem Druck kann jedoch eine Verformung auftreten. Besonders für den Einsatz von Dichtungen aus Elastomeren ist die bleibende Verformung, der Druckverformungsrest eine wichtige Kenngröße.

EMV

steht für elektromagnetische Verträglichkeit und wird in der europäischen -Richtlinie wie folgt definiert: Die Fähigkeit eines Apparates, einer Anlage oder eines Systems, in der elektromagnetischen Umwelt zufriedenstellend zu arbeiten, ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für alle in dieser Umwelt vorhandenen Apparate, Anlagen oder Systeme unannehmbar wären. Kurz: Technische Geräte sollen sich nicht wechselseitig mittels ungewollter elektrischer und elektromagnetischer Effekte störend beeinflussen.

EMV Gesetz

EMVG bezeichnet das Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten. Es gilt für alle Geräte, die elektromagnetische Störungen verursachen können oder deren Betrieb durch solche Störungen beeinträchtigt werden kann und legt die entsprechenden -Schutzmaßnahmen fest. Das Gesetz bezieht sich dabei auf alle elektrischen oder elektronischen Apparate, Anlagen und Systeme, die elektrische und elektronische Bauteile beinhalten.

EPDM

steht für Ethylen-Propylen-Dien-Gummi und ist ein chemisch querverbundenes . Es zeichnet sich durch sehr gute elektrische Eigenschaften, gute Ozon- bzw. Alterungsbeständigkeit und eine ausgezeichnete Flexibilität sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Temperaturen aus.

ESD

ist die Abkürzung für electrostatic discharge (elektrostatische Entladung, Entladung statischer Elektrizität). Die elektrostatische Entladung ist ein Funke, der einen sehr kurzen hohen Stromimpuls verursacht. In der Elektronik spielt v. a. die elektrostatische Aufladung von menschlichen Körpern eine große Rolle. Durch die Entladung können elektronische Bauteile, Komponenten und Geräte beschädigt oder gar zerstört werden.

Extrusion

Bei der  wird Kunststoff oder andere zähflüssige, härtbare Materialien (wie z. B. Gummi) geschmolzen und anschließend durch eine formgebende Düse gedrückt und abgekühlt. Dadurch entstehen Körper unterschiedlichster Form (entpricht dem Querschnitt der Düse) mit beliebigen Längen. Dieses Verfahren verwendet man beispielsweise zur Herstellung von Profilen.

F

FCS

Stahlkern (64 %), verkupfert (34 % min.) mit 2 %-iger Zinnauflage

Ferrite

 entstehen aus einer Mischung aus Eisenoxid, -, Zink- oder Manganoxide und haben eine kristalline Struktur. Aus diesen Materialien werden Ferritkerne oder Ferritperlen geformt. Diese verfügen über eine hohe magnetische Leitfähigkeit und werden beispielsweise eingesetzt

  • in Spulen, Drosseln und Transformatoren
  • in der Hochfrequenztechnik und beim Antennenbau
  • zur Abdichtung von Mikrowellengeräten
  • in Netzteilen und Audio-Equipment u.s.w.

Ferromagnetismus

( vom lat. ferrum = Eisen) ist der Grund, warum bestimmte Materialien (wie zum Beispiel Eisen) von Magneten angezogen werden, sowie selbst zu Magneten werden können. Der ist damit die im Alltag am häufigsten zu beobachtende Ausprägungsform des Magnetismus in Materie.

Fluorsilikon

Fluorsilikone sind temperatur- und oxidationsbeständige Silikone und haben eine noch höhere Oxidations- und Chemikalienbeständigkeit als Silikone. Sie sind unlöslich in Wasser und temperaturbeständig zwischen ca. -60°C und +290°C.

G

Geflecht

bezeichnet die Anordnung von sich kreuzenden Drähten oder Garnen. Während das aus Drähten zur Abschirmung genutzt wird, erfüllen Geflechte aus Textil- oder Kunststoffgarnen mechanische Aufgaben.

Graphit

ist ein häufig vorkommendes Mineral. Es ist eine der Erscheinungsformen des chemischen Elements Kohlenstoff in Reinform. ist besonders hart und sehr gut elektrisch leitfähig.

GS-Zeichen

Das (Geprüfte Sicherheit) bestätigt, dass ein Produkt den Anforderungen des Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes entspricht. Um das anbringen zu dürfen, muss das Produkt von einer zugelassenen Prüfstelle geprüft und zertifiziert sein.

H

Halogene

bestehen aus den folgenden sechs Elementen: Fluor, Chlor, Brom, Iod, Astat (radioaktiv) und Tenness.

Härte

Der Begriff bezeichnet im Allgemeinen den mechanischen Widerstand, den ein Werkstoff der mechanischen Eindringung eines weicheren, gleich harten oder härteren Prüfkörpers entgegensetzt. Durch den Vergleich von mehreren Werkstoffen oder Werkstoffzuständen lässt sich die ermitteln.

Hertz

 ist die Maßeinheit für die Frequenz, z.B. bei Wechselstrom.

HF-Strahlung

Hochfrequente elektromagnetische Wellen werden zur kabellosen Übermittlung von Daten in Frequenzen zwischen 100 kHz und 300 GHz ausgesendet. Dabei verschmelzen elektrische und magnetische Felder zu einer elektromagnetischen Welle. Hochfrequente Strahlung wird vor allem von Radio- und Fernsehsendern, vom Radar, vom Mobilfunk und schnurlosen Telefonen, Mikrowellen und Babyphonen genutzt. Grund dafür ist die schnelle Ausbreitung ihrer Wellen sowie die große Reichweite von .

I

I/O Shield

Das wird auch Anschlussblende oder ATX-Blende genannt. Es ist ein Stück Blech, das hinten am PC-Gehäuse befestigt ist und die I/O Anschlüsse der Hauptplatine passgenau in das Gehäuse einbindet. Aufgaben des I/O Shields sind, die Staubbelastung im Inneren des Rechners zu minimieren und das Gehäuse elektromagnetisch abzuschirmen. Sollen mehrere USB Geräte angeschlossen werden, so ist ein notwendig, da es sonst zu Störungen kommen kann.

IEC

ist die Abkürzung für International Electrotechnical Commission. Diese internationale Kommission ist verantwortlich für die Normung auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Elektronik.

IP

Elektrische und elektronische Bauteile sind oft harten Umweltbedingungen (Schmutz, Staub, Feuchtigkeit etc.) ausgesetzt. Die -Schutzklassen beschreiben, in welchem Umfang ein Bauteil diesen Umweltbedingungen ausgesetzt werden kann, ohne beschädigt zu werden oder ein Sicherheitsrisiko darzustellen. Die -Schutzklassen nach DIN 40050 werden folgendermaßen aufgeschlüsselt: IPxx Dabei steht die erste Ziffer für den Schutz gegen Fremdkörper und Berührung, die zweite Ziffer für den Schutz gegen Kontakt mit Wasser.

Nachfolgend eine Übersicht über die Schutzarten nach VDE 0710 DIN 40050:

erste Kennziffer: Schutz gegen Eindringen von Fremdkörpern

  • 0: nicht geschützt
  • 1: Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser > 50 mm
  • 2: Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser > 12,5 mm
  • 3: Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser > 2,5 mm
  • 4: Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser > 1 mm
  • 5: staubgeschützt
  • 6: staubdicht

zweite Kennziffer: Wasserschutz

  • 0: nicht geschützt
  • 1: Schutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser
  • 2: Schutz gegen fallendes Tropfwasser, wenn Gehäuse bis 15° geneigt ist
  • 3: Schutz gegen fallendes Sprühwasser schräg bis 60°
  • 4: Schutz gegen allseitiges Spritzwasser
  • 5: Schutz gegen Strahlwasser
  • 6: Schutz gegen starkes Strahlwasser
  • 7: Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen
  • 8: Schutz gegen andauerndes Untertauchen. Zusätzlich angegebene Zahl bedeutet maximale Tauchtiefe in Metern

ISO 14001

Die wurde 1996 eingeführt und ist ein Umweltmanagementsystem, mit dem der Umweltschutz systematisch im Management verankert wird. Dadurch werden bei allen firmenpolitischen Entscheidungen und täglichen Aufgaben die Umweltaspekte berücksichtigt. MTC ist ein IS0 9001 und ISO 14001 zertifiziertes Unternehmen.

ISO 9001

Durch die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems im Unternehmen soll die Grundlage für systematische Prozessabläufe und planbare Qualität geschaffen werden. Wichtigste Ziele der sind es, die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens durch effiziente Prozesse zu steigern, Praxisnähe und Kundenorientierung zu verbessern sowie die Risiken bei der Entwicklung und Einführung von IT-Systemen zu reduzieren. Darüber hinaus liegt dem zertifizierten Unternehmen eine unabhängige Bestätigung der Qualität als Wettbewerbsfaktor vor. MTC ist ein IS0 9001 und ISO 14001 zertifiziertes Unternehmen.

Isolation

ist das Verhindern des Durchgangs elektrischer Ströme mittels nichtleitender Stoffe. Stoffe sind dann nichtleitend, wenn sie keine oder nur vereinzelte Leitungselektronen enthalten. Dazu gehören z. B. verschiedene Kunststoffe, Gummi, Glas.

K

Kabel

Mit umhüllenden Schichten (Mantel) versehene Zusammenfassung von mehreren Adern oder auch die Umhüllung einer einzelnen Ader. Die Umhüllungen schützen die Adern vor schädigenden Einflüssen aller Art. dienen dem Transport des elektrischen Stroms, der Weiterleitung von Informationen mit Hilfe des elektrischen Stroms oder der Übertragung von Informationen mit Hilfe von Lichtwellen.

Korrosion

beschreibt die Reaktion eines Werkstoffes mit seiner Umgebung, wobei der Werkstoff merkbar verändert wird. Diese Veränderung kann die Funktion des Systems oder Bauteils beeinträchtigen. Das Rosten ist die bekannteste Art von . Hierbei oxidieren Metalle.

Kupfer

ein chemisches Element. Es ist ein relativ leichtes Metall, das gut formbar ist. ist ein hervorragender Wärme- und Stromleiter.

Kupfer-Beryllium (CuBe)

-Beryllium ist eine Legierung von  mit 0,4 bis 2% Beryllium. -Beryllium-Legierungen bieten sehr gute mechanische und elektrische Eigenschaften. Die nach der Aushärtung erreichte Festigkeit ist die höchste aller Kupferlegierungen, wobei gleichzeitig eine hohe elektrische Leitfähigkeit erreicht wird. Darüber hinaus ist CuBe außerordentlich elastisch.

M

Monel

ist eine - -Legierung aus ca. 65% , 33% und 2% Eisen. Durch den hohen Nickelgehalt verfügt über eine ausgezeichnete elektromagnetische Abschirmwirkung. Darüber hinaus ist es gekennzeichnet durch eine hohe Zugfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Der Name ist ein geschützter Markenname der Firma Special Metals Corporation. gilt als Vorläufer des rostfreien Stahls.

N

Nickel

ist ein silbrig-weißes Metall, das zu den Schwermetallen zählt. ist ferromagnetisch und ist bei Raumtemperatur gegen Luft, Wasser, Salzsäure und Laugen sehr beständig. dient als Überzugsmetall zum Korrosionsschutz („Vernickeln“) von Metallgegenständen: Wegen seiner vor Oxidation schützenden Eigenschaften werden Metalle (insbesondere Eisen) mittels galvanischer Technik für bestimmte technische Zwecke mit einer Nickelschicht überzogen.

P

Phase Change Material (PCM)

PCM bzw. Phase Change Material ist ein auf Wachs basierendes Wärmeleitmaterial. Es ist im Auslieferungszustand fest und in verschiedenen Materialstärken und Lieferformen erhältlich. PCM Materialien sind Latentwärmespeicher, welche thermische Energie über lange Zeit verlustarm speichern können.

Polyester

sind vielseitig einsetzbare Kunststoffe, aus denen man verschiedenste Gegenständen herstellen kann: von Textilfasern, über PET-Getränkeflachen bis hin zu CDs und Lebensmittelverpackungen u. s w.

Polyolefin

Polyolefine stellen die wichtigste Kunststoffgruppe dar. Die wichtigsten Vertreter aus dieser Gruppe sind das Polyethylen und das Polypropylen.

Polyurethan

Polyurethane sind Kunstharze oder Kunststoffe. Je nachdem, wie sie hergestellt wurden, können sie weich und elastisch oder spröde und hart sein. Besonders die Elastomere sind sehr reißfest.

R

REACH

Am 01. Juni 2007 trat die Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 ( -Verordnung) des Europäischen Parlaments und des Rates in Kraft. Es handelt sich hierbei um eine Chemikalienverordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe. Chemische Stoffe, die innerhalb des Geltungsbereichs von in Verkehr gebracht werden, müssen vorher registriert werden. Die -Verordnung hat in allen EU-Mitgliedsstaaten Gültigkeit.

RoHS

Am 01.07.2006 trat die EG-Richtlinie 2002/95/EG ( -Richtlinie) in Kraft. Diese Richtlinie wurde mit den Änderungen 2011/65/EU und 2015/863/EU erweitert. Sie gilt in allen EU-Mitgliedsstaaten und beschränkt die Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Diese Produkte müssen gemäß der -Richtlinie frei sein von:

  • Quecksilber (Hg)
  • Blei (Pb)
  • Cadmium (Cd)
  • 6-wertigem Chrom (Cr VI)
  • Polybromiertem Biphenyl (PBB)
  • Polybromiertem Diphenylether (PBDE)
  • Di(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP)
  • Butylbenzylphthalat (BBP)
  • Dibutylphthalat (DBP)
  • Diisobutylphthalat (DIBP)

S

Schirmdämpfung

ist eine Messgröße, die die Wirksamkeit einer Abschirmung in der elektromagnetischen Verträglichkeit misst. Der Schirm übernimmt dabei die Funktion, ein Raumgebiet, das er umgibt, gegenüber einem äußeren elektrischen Feld zu schützen. Seine Wirksamkeit wird mit der erfasst.

Shore-Härte

Die Shore-  ist ein Wertstoffkennwert für Elastomere und Kunststoffe, die vom US-Amerikaner Albert Shore entwickelt wurde. Das Härtemessverfahren erfolgt mit einer federbelasteten Prüfspitze, die maximal 2,5 mm in das zu prüfende Material eindringen kann. Das Maß für die Shorehärte ist die Eindringtiefe, wobei die Skala von 0 Shore (2,5 mm Eindringtiefe) bis 100 Shore (0 mm Eindringtiefe) reicht und 100 Shore der größten  entspricht. Die Härteskala Shore A ist für besonders weiche Werkstoffe (z. B. Weichgummi) vorgesehen und verwendet als Eindringkörper einen 35°-Kegelstumpf und eine Anpresskraft von 12,5 Newton. Shore B ist für härtere Werkstoffe (z. B. Hartgummi, Thermoplaste) vorgesehen und verwendet als Eindringkörper einen 30°-Kegel und eine Anpresskraft von 50 Newton.

Silikon

ist eine Bezeichnung für eine Gruppe synthetischer Polymere. Die Grundlage von ist Silizium.

SMD

-Bauelemente haben keine Drahtanschlüsse, sondern werden mittels lötfähiger Anschlussflächen direkt auf eine Leiterplatte gelötet. surface-mounted device; deutsch: oberflächenmontiertes Bauelement

Steckverbinder

sind Bauelemente, die zum Trennen und Verbinden von Leitungen dienen. Weltweit existieren viele genormte .

U

UL 94

stellt ein Verfahren dar, das zur Ermittlung der unterschiedlichen Brennbarkeitsklassen von Kunststoffen dient. Dabei werden folgende Klassen unterschieden:

  • HB: eine horizontal eingespannte Probe brennt langsam ab
  • V-2: eine vertikal eingespannten Probe verlöscht innerhalb von 30 Sekunden
  • V-1: wie V-2, jedoch kein brennendes Abtropfen von Kunststoffschmelze zulässig
  • V-0: wie V-1, jedoch verlöscht die Flamme innerhalb von 10 Sekunden

Das UL-Prüfzeichen wird vom amerikanischen Unternehmen Underwriters Laboratories® vergeben. Eine UL-Zertifizierung bedeutet, dass repräsentative Muster des Produkts getestet und bewertet wurden und die Anforderungen von UL erfüllt haben. Weitere Informationen unter www.ul.com

V

VA-Stahl

VA steht für Versuchsschmelze Austenit und bezeichnet rostfreien Stahl. Weitere Synonyme für nichtrostenden (rostfreien) Stahl sind z. B. rostfrei, Inox, Cromargan (Handelsname von WMF) oder Nirosta. Rostfreier Stahl zeichnet sich durch seine Korrosions- und Säurebeständigkeit aus.

Vulkanisation

ist ein chemisches Verfahren, bei dem Kautschuk unter Einfluss von Zeit, Temperatur und Druck gegen atmosphärische und chemische Einflüsse sowie gegen mechanische Beanspruchung widerstandsfähig gemacht wird. Durch die erhält Kautschuk seine dauerelastische Eigenschaft und wird industriell verwertbar.

 
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